Orchid Spezies from Himalaya and Southeast Asia Vol.1

Orchid Spezies from Himalaya and Southeast Asia Vol.1
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Autor/in Teoh, Eng Soon
ISBN 978-3- 030-58871-7
Rezensent Claudia Hanemann
Rezensionsdatum 08.01.2022
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504 Seiten Text und zahlreiche Illustrationen, 18 × 26 cm, Englisch, Verlag: Springer Nature Switzerland AG, Hardcover, ISBN 978-3- 030-58871-7; ca. 190,- €
Inhalt: Beschreibung von 51 Gattungen, 491 Orchideenarten inkl. Subspezies und Variationen, deren botanische Namen mit A bis E beginnen und welche vom Himalaja bis Südostasien beheimatet sind. Besonders eingegangen wird auf drei Gattungen: Bulbophyllum mit 86 Arten, Coelogyne mit 41 Arten und 3 Subspezies sowie Dendrobium mit 199 Arten.
Eng Soon Teoh ist ein Gynäkologe aus Singapur. Er war Präsident und ist Preisrichter der Orchid Society of South East Asia, studiert schon über 50 Jahre asiatische Orchideenarten und hat einige erfolgreiche Bücher sowie viele Fachartikel verfasst, u. a. über die medizinische Bedeutung von Orchideen. Seine Werke sind meisterhaft illustriert und wurden in hohen Aufl agen verkauft.
In der hier vorgestellten Ausarbeitung schreibt der Autor über im Himalaja und Südostasien heimische Orchideenarten und einige ausgewählte Hybriden. Dabei stellt er am Anfang kurz die Gattung vor und geht dann auf einzelne Arten und Unterarten genauer ein. Viele der beschriebenen Spezies werden auch im Bild gezeigt. Einige Bilder präsentieren die Orchideen im natürlichen Habitat, andere in Kultur. Auch Tipps zur Kultivierung fi ndet man in der Zusammenstellung. Auf Hybriden geht der Verfasser nur kurz ein und zeigt besonders gelungene Kreuzungen im Bild.
Zusätzlich zur Beschreibung der Arten wird über Herkunft, Habitat, Temperatur, Habitus, Größe, Blüten und Blütezeiten berichtet. Die Texte sind gut verständlich – auch wenn man kein Englischprofi ist.
Dr. Teoh geht auch auf einige wenig bekannte Orchideengattungen ein, z. B. Aeridostachya, Agrostophyllum oder Ania, um nur drei zu nennen. Es werden weit mehr erwähnt. Da das Buch mit sehr vielen Bildern versehen ist, erfährt man, wie die Arten aussehen, ohne das Internet bemühen zu müssen, und lernt nebenbei viel Neues über die asiatische Orchideenwelt.
Die Hybriden der Gattung Arachnis – in Deutschland wenig verbreitet – werden recht ausführlich gezeigt und sind wirklich wunderschön.
Die Gattung Cephalanthera (Waldvögelein), welche auch bei uns heimisch ist, wird mit einer näher beschriebenen Art im Buch erwähnt. Man freut sich als Liebhaber heimischer Orchideen, wenn man sich unversehens einer Bekannten gegenüberfindet.
Als absoluter Coelogyne-Fan habe ich mir natürlich den Abschnitt über diese Gattung am genauesten angeschaut. Die Beschreibung der 41 Arten und drei Subspezies ist mit 46 wunderbaren Bildern versehen und für mich, die ich tatsächlich die meisten davon in Kultur habe, ist dieses Buch ein gutes Werk, um über die Gegebenheiten im natürlichen Habitat meiner Lieblinge nachzulesen und auch abzugleichen, ob die Beschilderung stimmt, wenn eine davon das erste Mal zur Blüte kommt. Dies ist nicht immer der Fall. Dabei sind Bücher mit Beschreibung nebst Bild äußerst hilfreich, besonders wenn man beides im Zusammenhang findet.
Recht ausführlich eingegangen wird neben den oben erwähnten Bulbophyllum-und Dendrobium-Arten auch auf wenige Vertreter von Cymbidium, Arachnis und Dendrochilum. Abschließend beim Buchstaben E werden einige der beeindruckenden Eulophia-Arten behandelt.
Am Ende der Zusammenstellung gibt es zwei Sachverzeichnisse, geteilt in den Index of Species und den of Hybrids. Ein interessantes und lehrreiches Buch mit aussagekräftigen Bildern – alle vom Autor selbst aufgenommen.
Das Buch kann in der D.O.G.-Bibliothek ausgeliehen werden.

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